Freitag, 27. Mai 2016

Stef und Julia machen Sachen

Es ist ein warmer, sonniger Donnerstag im Mai und die Straßen und Gehwege um die Haltestelle „Dammtor“ sind so belebt wie lange nicht mehr. Jeder möchte sich ein paar der Sonnenstrahlen abholen. Ich bin auch unterwegs, aber um zwei Absolventinnen zu besuchen, die sich unweit der Haltestelle in einem ganz besonderen Raum niedergelassen haben, um „Sachen zu machen“.
Auf Facebook luden Stefanie Thiele und Julia Ahrens zu ihrem Event ein, welches im Collaboroom der Agentur Grabarz und Partner stattfand. Das Besondere am Collaboroom ist, dass dieser 24 Stunden unter Videoüberwachung steht und auf der Website der Agentur eingesehen werden kann. Nutzen darf man ihn für alle Belange, nur mit den Kameras muss man einverstanden sein.
Ich hab sie besucht und ein bisschen zu ihrem Projekt ausgefragt. Was die beiden sonst so machen und was für Sachen entstanden sind, erfahrt ihr hier bei uns:

Mia:
Stef und Julia machen Sachen. Was für Sachen?
Stef:
Kunst, menschliches Miteinander und Persönlichkeitsentwicklung; das sind die Sachen, die wir machen! Es geht um uns beide als Persönlichkeiten und um die Kraft, die eine solche Beziehung erzeugen kann und die uns letzten Endes so sehr antreibt. All das was uns im Hier und Jetzt bewegt, beschäftigt und berührt. Wir sind zwei ganz unterschiedliche Menschen, mit kreativen Seelen, die durch die Kunst eine Sprache gefunden haben, um sich mitzuteilen und auf Papier anfangen sprechen zu lernen. Kunst wollen wir machen in jeglichen Formen, dabei den Prozess beobachten und dies als die wirkliche Kunst empfinden. Wir haben 1000 Gedanken im Kopf und wollen sie nun in die Tat umsetzen, in Interaktion treten, Menschen dazu begeistern herumzuspinnen und sich selbst zu verwirklichen.

Stef und Julia machen Sachen Pt.1 Stef und Julia machen Sachen Pt.1 Stef und Julia machen Sachen Pt.1 Stef und Julia machen Sachen Pt.1 Stef und Julia machen Sachen Pt.1 Stef und Julia machen Sachen Pt.1 Stef und Julia machen Sachen Pt.1

Mia:
Stellt euch einmal kurz vor. Wann habt ihr an der KW euren Abschluss gemacht. Wie alt seid ihr? Wo kommt ihr her und was macht ihr sonst für Sachen?
Stef: 25 – Hamburg – Fachabi in Kunst/Photography in England – seit 5 Jahren wieder in Hamburg – KW Abschluss im Frühjahr 2015
Julia: 23 – Norderneyerin – seit 5 Jahren in Hamburg – KW Abschluss im Herbst 2015
Und sonst arbeitet Julia in einem jungen Fashion Start Up als Produktfotografin und ist im Bereich Grafikdesign, Fotografie und Make Up als Freelancerin unterwegs. Stef arbeitet freiberuflich als Fotografin. Hier und da schummelt sich auch bei ihr mal ein Grafikjob dazwischen.

Jede freie Minute die da noch übrig bleibt verbringen die beiden gemeinsam oder im Alleingang mit Kunst in allen Formen und Farben. Momentan liegt der Fokus in der Kreation der dritten Ausgabe vom HOLD THAT THOUGHT Magazine.
Stef: ich konnte Julia bereits während der Abschlussarbeitsphase für das Projekt begeistern. Nun bin ich überglücklich, dass ich mich zusammen mit ihr und ihren kreativen, liebevollen, verwirrten, bunten Gedanken auf die Reise machen kann und das Magazin bald nicht nur online sondern auch im Geschäft zu sehen sein wird. Eine weitere Kollaboration, die uns viele ungeahnte Ideen und Möglichkeiten eröffnet.

Mia:
Wie seid ihr auf den Collaboroom gekommen und was hat Grabarz & Partner mit der ganzen Aktion zu tun?
Stef:
Unsere wundervolle Julia Meyran hat uns den Tipp gegeben. Uns kamen direkt die wildesten, künstlerischen Fantasien. Grabarz & Partner bringen die Idee des interaktiven Austausches in die reale Welt und bieten kreativen Köpfen, jedem auf seine Art und Weise, einen Raum des Miteinanders. Der Twist? Alles wird LIVE im Internet übertragen! Genau das war es, was uns so gefallen hat. Der Raum und das Event haben es uns ermöglicht, die Menschen an dem wichtigsten Aspekt unserer kreativen Arbeit teilhaben zu lassen – dem Prozess selbst. Impulsiv und ehrlich wollten wir die Menschen an inneren und äußeren Einflüssen teilhaben lassen. So zusagen ein Blick hinter die Kulissen, wobei dieser Ort für uns doch so viel wichtiger ist als die Bühne selbst. Kunst ist schließlich dazu da erlebt zu werden.

Mia:
Wilde Geister, große Münder, Spiegeleier – Was sagen uns eure Kunstwerke?
Stef:
Gegenfrage. Was erzählen unsere Werke euch?

Mia:
Wie wichtig war der Einfluss von aussen bei der Kreation?
Stef:
Der Einfluss von aussen ist das, was uns innen bewegt und was wir letztendlich durch die Hände aufs Papier bringen. Speziell im Collaboroom war es der Hauptfaktor der den Erschaffungsprozess gesteuert hat. Es ging um den Austausch und die Einflüsse durch und mit den Menschen mit denen wir uns umgeben haben. Direkt und indirekt. Online und Offline. Laut und leise.

Mia:
Laut Snapchat konnte man sehen, wie viel letztendlich bei euch los war. Wo kamen all diese Menschen her? Wer waren sie und was haben sie gemacht?
Stef:
Wundervolle, neugierige Kreaturen die Lust auf Kunst, Austausch und das Miteinander hatten! Wir teilten unser Vorhaben mit Freunden und Bekannten vorher auf Facebook und forderten sie dazu auf sich einzubringen und ein Teil unserer Kollaboration zu werden. Ein bunter Haufen aus Freunden, Arbeitskollegen, ehemaligen Mitstudenten und Familie die ganz automatisch und ungezwungen genau das in unseren Raum brachten, was wir uns aus dieser Aktion erhofft hatten – Spiel, Spaß, Spannung und Schoko… eeeh Kunst.

Mia:
Wo kann man mehr von euch sehen?
Stef:
Instagram: @juliahrens || @itsstefa
Tumblr: juliahrens || helloitsstefa
Snapchat: http://bit.ly/1xHgZat

Der Collaboroom von Grabarz und Partner Stef macht Sachen Marie macht Sachen gemachte Sachen Stef macht Sachen Marie macht Sachen Stef und Julia machen Sachen gemachte Sachen gemachte Sachen Der Collaboroom von Grabarz und Partner Marie macht Sachen

via kunstschule wandsbek http://bit.ly/1qOn2Lo

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen