Samstag, 30. Mai 2015

Ein Tag im Leben von Katrin Steffer

Da uns interessiert, was unsere Studierenden neben dem Studium noch so treiben, haben wir die Rubrik “ein Tag im Leben von” kreiert.
Dieses Mal interessierten wir uns sehr für Katrin Steffert, welche uns mit ihren tollen Fotografien bei Facebook auffiel. Wir baten um einen Tagesbericht:

Morgens um kurz vor 6 – Winsen (Luhe). Es klingelt der Wecker meines Freundes, und dieser dudelt so lange bis es um halb 7 dann ins Bad geht. Unser Kater Blacky sitzt schon in der Wanne und wartet darauf, das Winsener Wasser verkosten zu können.

blacky

blacky

Da ich momentan synthetische Dreads eingeflochten habe, baue ich zum Duschen erst einmal einen kleinen Turm auf meinen Kopf, um die langen Haare nicht nass zu machen, wenn sie mal nicht mitgewaschen werden. Wackelige Angelegenheit!

turban

turban

Gegen halb 8 treffe ich mich mit Benita, mit der ich zusammen das Semster 3.2 besuche. Jeden Morgen gehts zusammen hin und zurück, so ist die Bahnfahrt nicht so langweilig. Jedoch läuft heute Morgen alles schief – die vorigen Züge sind auf unbestimmte Zeit verspätet. Als Nächstes fährt unsere heißgeliebte „Bummelbahn“ ein, welche in jedem Dorf auf der Strecke bis Hamburg hält. Eingeengt und ohne Luft geht es dann endlich los. In Harburg steigen wir auf die etwas weniger überfüllte S-Bahn um, bis wir am Hauptbahnhof in unsere angenehm leere U1 einsteigen können. Hier ist dann auch endlich Platz für ein Bild von Benita!

Bahnfahren

Bahnfahren

Doch noch rechtzeitig kommen wir kurz vor 9 in der KW an, heute: Digitales Filmen bei Annette von Keudell. Unsere Gruppe arbeitet auf Hochtouren am Storyboard für unseren Kurzfilm, Janice und Nina aus unserer Gruppe zeichnen die Bilder dazu digital mit ihren Grafiktabletts und Benita und ich bauen das Ganze zusammen.

Grafiktabletts

Grafiktabletts

Storyboard

Storyboard

Pause : ab zu Frau Milch! Gewappnet mit einem Schokoriegel geht es wieder zurück an die Arbeit.

FrauMilch

FrauMilch

Spiegelbilder

Spiegelbilder

Um 14 Uhr ist Schluss und 1 1/2 h später sitze ich zu Hause und arbeite noch an einem Typografieprojekt für den Unterricht bei Michael Wassenberg. CD-Covergestaltung mit Materialien, die wir bei Peter Hinrichs mit Hilfe von Manuellen Drucktechniken erstellt haben.

Typografie

Typografie

Gegen kurz nach 4 geht es mit dem Rad schon wieder los zum Bahnhof, hier treffe ich mich mit meinem Freund und wir fahren gemeinsam mit dem Wagen nach Lüneburg.

Autobahn Lüneburg

Autobahn Lüneburg

Heute gehts zum Sport! Angekommen am Kraftwerk schmeißen wir uns direkt in Schale, dann aufwärmen und los gehts. Hier betreibt man einen vielleicht etwas unkonventionellen Sport: Bouldern. Das ist Klettern auf Absprunghöhe, also bis circa 4 Meter. Hier arbeite ich gerade an einer meiner „Baustellen“, also Routen die einem Schwierigkeiten bereiten, sodass man den Top-Griff nicht erreicht.

Bouldern

Bouldern

Damit die Hände nicht zu feucht sind und man abrutscht benutzen wir Chalk. Manch einer kennt es noch aus dem Sportunterricht am Reck. Wir Boulderer transportieren das weiße Pulver in kleinen Chalkbags, hier mein treuer Begleiter: Marley – original mit Rasta!

Marley

Marley

Im Kraftwerk gibt es auch Kletterwände bis 10m Höhe, hier ist man gesichert, denn alles andere wäre zu riskant.

Kletterwand

Kletterwand

Klettern

Klettern

Nach ein paar Stunden des fleißigen Wände hochkletterns geht es ziemlich erschöpft nach Hause. Ich hätte gern noch ein Bild von unserer köstlichen Gemüsepfanne gemacht – jedoch siegte der Hunger.. 😉

Das nennen wir mal einen abenteuerlichen Tag! Danke, dass du den mit uns geteilt hast, Katrin!
Wenn euch nun interessiert, was Katrin kreativ so treibt, schaut euch doch die nachfolgenden Arbeiten oder ihre Facebookseite an.

Aktzeichnen

Aktzeichnen

Kalligrafie

Kalligrafie

Kalligrafie

Kalligrafie

Konzertfotografie

Konzertfotografie

Fotografie

Fotografie

Fotografie

Fotografie

Fotografie

Fotografie

Fotografie

Fotografie



via kunstschule wandsbek http://bit.ly/1AAtTMV

Donnerstag, 28. Mai 2015

Betitelt.

Kalligrafie, die Lehre der schönen Schrift. Wo benötigt man diese? Nicht nur bei den Abgaben in der Schule, bei denen der Lehrer das Schriftbild mit benotete.
Nein, das Erlernen von kalligrafischen Fähigkeiten kann später auch nützlich sein , um Einladungskarten, Poster, besondere Schreiben oder direkt ganze Bücherschön zu beschriften.
Manuela Rose, Kalligrafiedozentin des zweiten Semesters in Bremen, stellte ihren Studierendeneine Aufgabe zur Buchgestaltung. Die Aufgabe beinhaltete die Gestaltung des Titels eines Märchenbuch, eines Romans oder eines Sachbuch und es galt nur Schrift zu benutzen. Selbstverständlich nicht am Computer gesetzt, sondern aus der eignen Feder geschrieben. Seite um Seite füllte sich, bis die Ergebnisse zu bestaunen waren.
Für welches Buch hättest du dich entschieden?

Charlotte Essen Clemens - Dornröschen Cathrin Koma Clemens Sense Cosima Sonne

via kunstschule wandsbek http://bit.ly/1ezJTor

Dienstag, 26. Mai 2015

Lena schippert um die Welt

Wie wir schon zu ihrem Abschluss erfuhren, verschlug es eine unserer letzten Absolventinnen hinaus auf hohe See.
Lena Glinka, die gerade ihr Zertifikat von uns überreicht bekam, machte sich sofort auf die Socken, um die Welt zu bereisen. Auf welche Art und Weise sie das tut, wie es dazu kam, wo sie anlegt und was sie auf dem Meer wundervolles erlebt, haben wir sie direkt gefragt.

Mia:
Lena, wie wir hörten ging es für Dich direkt nach dem Abschluss auf See! Nur bist Du kein Matrose geworden, sondern?
Lena:
Ja, das stimmt. Ich arbeite als Fotograf für AIDA Cruises auf einem Schiff der Flotte und lerne so ein bisschen die Welt kennen.

Mia:
Wie bist Du zu dem Job gekommen?
Lena: Da ich nach meinem Abitur mit AIDA meine erste Kreuzfahrt als Gast gemacht hatte, wusste ich, dass diese Berufsgruppe dort tätig ist.
Im Laufe der Zeit an der kw kristalisierte sich immer mehr der Wunsch heraus, dass ich später gerne in die Fotografie gehen und am liebsten dabei noch sehr viel von der Welt sehen wollen würde.
Somit hatte ich mich Beginn diesen Jahres auf dem Jobportal von AIDA Cruises informiert, ob sie die Stelle als Fotograf ausschreiben und mich darauf beworben. Ein paar Tage später kam die Einladung zum Bewerbertag und Anfang Februar war alles unter Dach und Fach.

Mia:
Hast Du einfach deine Tasche gepackt, deine Wohnung gekündigt und bist losgefahren oder wie kann man sich die Vorbereitungen auf so einen Job vorstellen?
Lena:
So einfach war das jetzt nicht. Erstmal muss man wissen, dass ich ungefähr sechs Wochen hatte um meine ganzen Angelegenheiten zu klären – und das ist wirklich nicht viel, wenn man bedenkt, dass ich da in der heißen Phase des Abschlusses gesteckt habe. Ich habe sehr viele Dokumente von A nach B geschickt und musste noch so einige Termine wahrnehmen. Zum Beispiel muss jedes Crewmitglied ein Basic Safety Training machen. Ich  war dafür Anfang März für fünf Tage in Rostock und diese Zeit war zusammengefasst eigentlich wie ein kleiner Abenteuertrip, da wir einige Inhalte in der Praxis umsetzen mussten. Weiterhin muss vom Arzt die  Seediensttauglichkeit bestätigt werden. Erst wenn das gegeben ist, kann man an Bord gehen. Und was die Organisation drum herum angeht, war auch noch viel zu regeln. Von der Umleitung meiner Post zu meinen Eltern, über Absprachen mit Bank und Krankenkasse, bis hin zur Klärung der Frage, wer die Blumen in meiner Wohnung ab und an gießt, war alles dabei. Ich hätte nie gedacht, dass so viel zu bedenken ist, wenn man für ein halbes Jahr nicht in Deutschland ist. Aber ich habe großen Glück mit meiner Familie und Freunden, die mich unterstützen und mir helfen. Sonst könnte ich die Zeit hier an Bord nicht so unbeschwert genießen.

Mia:
Was sind Deine täglichen Aufgaben und wie viel Zeit ist zum Entspannen an Deck übrig?
Lena:
Ich kann das nicht verallgemeinern, da wir unterscheiden müssen, ob wir einen Seetag oder Landtag haben. An Seetagen arbeiten wir fast den ganzen Tag im Fotoshop. Dort stehen wir beratend den Gästen zu Seite,  verkaufen unsere Bilder und die Produkte in den Auslagen, also Postkarten, Magnete, Speicherkarten, Kameras, usw. Meist haben wir dann im Laufe unserer Öffnungszeiten noch verschiedene Angebote für Ocean- Shootings oder Bug-Portraits, die die Gäste wahrnehmen können, wenn das Wetter gut ist. Und wem das zu kalt ist, kann abends in unser Studio kommen und dort Portraits machen lassen. Wir arbeiten da sehr flexibel und können gut auf die Wünsche der Kunden eingehen. Je nach Reise und Tag haben wir dann noch verschiedene Runden – ob nun im Restaurant, auf einer der Poolpartys oder kurz vor Feierabend in der Anytimebar – einer  von uns Fotografen ist eigentlich immer irgendwo. An Landtagen beginnen wir früher mit unserer Arbeit. Da kommt es immer darauf an, wann wir anlegen. Aber wir sind eine der ersten Departments, die das Schiff  verlassen. Ein Teil von uns wartet an der Gangway, also da, wo die Gäste das Schiff verlassen, und ein anderer Teil begleitet einen der Ausflüge. So bekommen wir auch immer etwas von Land und Leute zu sehen. Meist begleiten wir das Auslaufen noch mit der Kamera und dann geht’s für uns abends wieder in den Fotoshop. Meist endet unser Arbeitstag gegen 23:00. Entspannung ist für eine kurze Zeit immer möglich. Meist haben wir ab Mittag bis Nachmittag drei bis vier Stunden, in denen wir nicht arbeiten müssen. An Seetagen lege ich mich meistens hin, schaue einen Film oder lese und an Landtagen versuche ich, dass ich mir den Ort nochmal auf eigene Faust anschaue.

Mia:
Welche Ziele steuert ihr an?
Lena:
Ich war zuerst fünf Wochen auf der AIDAcara, dem Mutterschiff. Dort bin ich in Lissabon aufgestiegen und bin über Ferrol, Le Havre und Dover nach Kiel gefahren. Von da aus ging es dann vier Wochen nach Nordeuropa mit Bergen, Oslo, Göteborg und Kopenhagen. Jetzt bin ich auf der AIDAdiva und nach zwei Kurzreisen nach Nordeuropa, geht es für uns jetzt vier Monate in die Ostsee. Wir fahren von Warnemünde aus nach Tallin, St.Petersburg, Stockholm, Helsinki, Danzig und Kopenhagen. Ende August geht es dann noch einmal über Nordeuropa nach Hamburg, von wo aus die AIDAdiva nach New York fährt – aber da bin ich dann nicht mehr an Bord.

Mia:
Kannst Du Erfahrungswerte aus deinem Studium für diesen Job nutzen?
Lena:
Ohne das Fach Fotografie wäre ich niemals zu diesem Job gekommen. Natürlich muss ich jeden Tag an mir arbeiten und was ich in den sechs Wochen bisher alles gelernt habe, ist sehr viel. Aber an der kw bekommen wir sehr guten Input und Grundlagen an die Hand mit denen wir uns nicht verstecken brauchen. Das grafische kommt hier an Bord zu kurz, aber man ist hier ja auch als Fotograf tätig. Und für mich ist das ein Kompromiss, denn ich gerne eingehe. Privat kann man ja immer mal eine kleine Fingerübung machen, wenn man das braucht.

Mia:
Wann hat der Hamburger Hafen Dich wieder und was sind dann deine Pläne?
Lena:
Am 03.September steige in in Hamburg ab und habe damit wirklich das beste Taxi der Welt. So wie es bis jetzt aussieht habe ich dann knapp acht Wochen Urlaub, bevor ich wieder für fünf Monate aufsteige und noch einen Vertrag fahren werde – nur diesmal am anderen Ende der Welt: Asien.

Wirklich eine wundervolle Art diesen Job zu leben und zu erleben, liebe Lena! Eine gute Wahl hast du da getroffen! Wir sind gespannt, ob du uns auch aus Asien so tolle Bilder schicken wirst und was du dort noch erleben darfst! Wir wünschen dir allzeit gute Fahrt!

Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA Lena Glinka AIDA

via kunstschule wandsbek http://bit.ly/1JTVoD1

Mittwoch, 20. Mai 2015

BACKSTAGE mit der kunstschule wandsbek

Menschen, die sich die Seele aus dem Leib schreien, wie wild tanzen und Kinder, die sich in Tonnen verstecken?
Klingt skurriler als es tatsächlich ist! Bei diesen Bildern handelt es sich um die Fotos, die unsere Studierenden derzeit bei den Proben zum BACKSTAGE Festival schiessen.
Das BACKSTAGE Festival findet vom 5.6. bis 12.6 am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg statt. Die Proben geben den Studierenden die Möglichkeit einzigartige und emotionageladene Bilder zu schiessen.
Parallel zum Festival macht der Fotografiekurs von Franziska von den Driesch eine Ausstellung der Fotoarbeiten, die während der Proben entstanden sind. Unsere Studierenden sind also auch beim Festival dabei!
Die Ausstellung findet im Foyer des Malersaals statt und 12 Studierende aus den Semestern 4, 5 und 6 zeigen dann vor Ort ihre Arbeiten.
Die Eröffnung ist am Freitag, den 05.06.2015 um 18 Uhr und natürlich sind alle eingeladen, die Lust auf Theater und Fotografie haben!
Also nicht verpassen!
Visuelle Anregungen haben wir hier für euch parat!

Hanna leGrand - Erinnerungen Jana Hansmann - Blutgruppe Jugend Jana Hansmann - Blutgruppe Jugend Jana Hansmann - Blutgruppe Jugend Ayseguel Suna - Ways to Heaven Ayseguel Suna - Ways to Heaven Ayseguel Suna - Ways to Heaven Ayseguel Suna - Ways to Heaven Jana Hansmann - Blutgruppe Jugend Janina Peters - Kasimir und Karoline Janina Peters - Kasimir und Karoline Kai Jonas Jüttner - Geh mir aus der Tonne Kai Jonas Jüttner - Geh mir aus der Tonne Lima Shengelia Lina Borchmann - Blutgruppe Jugend Lina Borchmann - Blutgruppe Jugend Maximilian Dammert - Kasimir und Karoline Maximilian Dammert - Kasimir und Karoline Melina Wagner - Ways to Heaven Melina Wagner - Ways to Heaven Melina Wagner - Ways to Heaven Roman Levytzkyi - Nicht in den Mund Roman Levytzkyi - Nicht in den Mund Roman Levytzkyi - Nicht in den Mund Roman Levytzkyi - Nicht in den Mund Roman Levytzkyi - Nicht in den Mund

via kunstschule wandsbek http://bit.ly/1JzJYEp