Donnerstag, 19. Januar 2017

We’re all mad here!

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Der verrückte Hutmacher und die Herzkönigin

Ein Beitrag von Anna Strodthoff

Dieses Jahr wurde das Motto „ALICE D. IM WUNDERLAND“ von den Studenten und dem Weihnachtskomitee auserwählt. Die letzten Jahre zählten immer wieder verrückte und auch sehr gewagte Themen zu den beliebtesten, jedoch haben sie es nie ganz bis auf den ersten Platz geschafft. Somit wurden für dieses Jahr jeweils zwei Themen kombiniert. Das Motto spielt in der Fantasie Welt der Alice im Wunderland mit einem besonderen Hauch von „LSD“, also noch verrückter als es dort sowieso schon ist.

Die Dekoration war ebenso durchgeknallt, ca. 500 metallfarbene Luftballons zierten die Location. Zur Begrüßung durfte natürlich auch der Zaubertrank nicht fehlen, den alle zu sich nehmen mussten, um in das Wunderland reisen zu dürfen. Die bekannten Karten waren auch zahlreich vertreten und bewachten den Eingangsbereich vor unerwünschten Gästen.
Die Kostüme sind natürlich das wichtigste, die böse Königin, die schöne Alice, die Grinsekatze bis hin zur wild gewordenen Pflanzen, einen LSD-Woodstock-Smiley oder eine Giraffe mit einer Luftballon gefüllten Strumpfhose als Krone. An Kreativität und Ideen fehlte es den Studenten und Dozenten hier definitiv nicht.
Die Stimmung war sehr ausgelassen. Die Tanzfläche war überschaulich aber voll. Ein Mix aus modernen Songs und Klassikern wurden von dem DJ aufgelegt. Außergewöhnliche Tänzer ließen nicht lange auf sich warten, zu „Call on me“ von Eric Prydz warfen sich zwei fragwürdig gekleidete Männer auf ihre Trainingsmatte und standen dem bekannten Video in nichts nach. So klang die Nacht aus bis die letzten von dem Inhaber „rausgeschmissen“ wurden.

Noch mehr Fotos findet ihr auch auf Facebook.

Hier wachsen wilde Pilze Alice D in Wonderland Was für eine verrückte Welt Is this Wonderland? Der verrückte Hutmacher und die Herzkönigin Was für eine verrückte Welt We're all mad here Is this Wonderland? Was für eine verrückte Welt We're all mad here


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Freitag, 13. Januar 2017

I’m going to Miami!

http://bit.ly/2jexeNy
Jan neben seiner Arbeit

Wir wir bereits im Sommer letzten Jahres berichteten, hat Jan Christian Altmann den großen Sprung in ferne Länder geschafft und seine Kunst in Amerika ausstellen dürfen.
Was genau geschehen ist, als er in den USA gelandet ist, hat er uns direkt nach seiner Rückkehr berichtet:

Miami, der Galerist und die abgefahrene  Kunstszene ruft! Meine Werke und ich kommen geflogen!

30. November 07:00 Uhr Abflug nach London. Bis dahin nur nach London, da wir noch kein bestätigtes Visum hatten. In London angekommen, ran an den extra Schalter, den dort schon sitzenden Amis ein paar verrückte Fragen beantwortet. Visum und das zweite Flugticket eingesackt und Abflug.
Also rüber über die große Pfütze!
Einige Portionen Flugzeugfraß und Filme später endlich im Anflug nach Miami. 16:15 Uhr gelandet, Gepäck untern Arm geklemmt ins Yellow Cab geschmissen und ab ins Hotel. Kurze Katzenwäsche, frisches Shirt, nächstes Yellow Cab und los zur Vernissage!
Ausstellungsort Spectrum Miami Downtown.
1700 NE 2nd Ave, Miami, FL 33132, USA
Durch die Menschenmassen, an der Security vorbei rein in die Ausstellung. An diesen Tagen steht ganz Miami Kopf.
Ab da an nur noch krass! Kunst Kunst Kunst und ich mit meinen Werken mittendrin! Abgefahren! Geile Kunst, interessante Menschen, Gespräche und Eindrücke. Alles prasselt einfach so auf einen ein. Für mich bis heute nicht in Worte zu fassen. Einfach ein geiles Gefühl und ein großer und wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Nach erfolgreichen und spannenden Tagen im sonnigen Miami voller Kunst ging es zurück.

Bilder sagen mehr als Worte!

Jan Christian Altmann stellt seine Werke in Miami aus Ausgelassene Stimmung! Die Spectrum in Miami Jan Christian Altmann stellt seine Werke in Miami aus Ausgelassene Stimmung! Jan neben seiner Arbeit

Oder eben bewegte Bilder:



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Mittwoch, 11. Januar 2017

Ein Tag im Leben von Jennifer Ehlers

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Jennifer Ehlers

„Cut my life into pieces… This is my last resort.“
Pünktlich um 7 Uhr weckt mich die zarte Stimme von Jacoby der Band Papa Roach….  Zumindestens versuchte er es…

bis 7:40 singt er mir noch weitere acht Male diesen Vers vor, bis mein Hund keine Lust mehr hat seinen Schlaf fortzuführen und mich quasi aus dem Bett schmeißt.

Papa Roach zum Aufstehen

Papa Roach zum Aufstehen

Wie jeder andere Mensch auch, mache ich mich bisschen frisch, ziehe mich an und nehme Nahrung auf, um in den Tag zu starten.  Um 8:30 Uhr stürme ich hinaus in die frostige Kälte…
um zur Arbeit zu hechten.

Hinaus in die Kälte

Hinaus in die Kälte

Der Verkehr ist wie immer einfach nur chaotisch. Die Bahn ist wieder Mal nicht auf den plötzlichen Winter im Winter vorbereitet und meldet wie üblich eine neue Ausrede durch die Lautsprecher. Dieses Mal Oberleitungsstörungen. Gestern waren es die Kabel, die geklaut wurden und vorgestern eine Baustelle… Naja, ich schaffe es trotzdem pünktlich fünf vor 9 Uhr vor dem Axel SpringerVerlag zu stehen und rechtzeitig um 9 sitze ich auf meinem Platz im 7. Stock  in der Grafikabteilung bei der Autobild.

Ab zur Arbeit

Ab zur Arbeit

Etwas Geld muss man sich ja nebenbei als arme Studentin verdienen, welches sich aber durch die KW- Zeiten super einrichten lässt. Bilder werden hier und dort bearbeitet, in der Datenbank eingepflegt und Aufmacher für die Website gestaltet. Nebenbei werden Horoskope gelesen und Schokinikoläuse gegessen, die der Nikolaus uns da gelassen hat. (Weil wir so fleiflige Mitarbeiter sind :D)

Kleine Stärkung zwischendurch

Kleine Stärkung zwischendurch

Gegen 14 Uhr mache ich Schluss. Normalerweise arbeite ich bis 18 Uhr, aber da heute Nikolaustag ist und ich meine Arbeitszeiten meistens selbst einteilen kann, gönne ich mir heute den halben Tag, um andere Dinge zu erledigen. Z.B. Schmalzkuchen auf dem Weihnachtsmarkt holen.

Einmal to go, bitte!

Einmal to go, bitte!

Zur KW muss ich heute nicht, da mein Einzelgespräch mit einem Dozenten auf einen anderen Tag fällt. (Im siebten Semester muss man nicht mehr täglich zur KW kommen, da man an seiner Abschlussarbeit arbeitet und dieses auch von Zuhause tun kann.)

Zurück Zuhause gibt es heute keine Nikolausgeschenke, denn diese bekomme ich erst am Wochenende in meiner Heimat Cuxhaven in einer kleinen Familienrunde. Dafür werden die Adventskalender durchgestöbert. Alles Selfmade-Kalender, so wie ich es am liebsten habe. Von meiner Schwester selbstgemachte Tütchen mit Phantastische Tierwesen (Potterhead 4-ever) und von meiner liebsten Family gibt es bisschen Native-Spirit.

Obwohl ich jetzt frei habe, gönne ich mir keine Pause. Denn meine To-Do-Liste ist lang.
Ich beginne demnach mit etwas, was mir am meisten Spaß macht: Mein eigenes Musik-Webzine. (Radio:Active-Magazine).

Radio:Active-Magazine

Radio:Active-Magazine

Dies baue ich momentan mit meiner Schwester und einer guten Freundin auf. Das Projekt steht noch in den Startlöchern, aber wir sind fleißig dabei.  Z.B. hatten wir letzte Woche eine Live-Session und ein Interview mit einer jungen regionalen Band: Gedanken=Gut und das Video muss noch gecuttet werden.

Der Videoschnitt von Gedanken=Gut

Der Videoschnitt von Gedanken=Gut

Und für morgen müssen noch Fragen für das Interview mit einer Sängerin vorbereitet werden: Cate Evans. Sie ist musikalisch sehr aktiv und war z.B schon bei einigen Fernsehsendungen zu Gast gewesen. Das wird sicherlich sehr spannend und ich freue mich schon sehr. Ich liebe es mir Geschichten von anderen Musikern anzuhüren und es via Fotos und Film festhalten zu können.

Interviewfragen sammeln

Interviewfragen sammeln

Gegen 16 Uhr gönne ich mir eine kreative Pause und gehe eine Runde mit meinem Hund Bruce (Springsteen :P) spazieren. Etwas Zeit in der Natur klärt die Gedanken, wie Omi schon immer zu sagen pflegte. Das frostige Wetter bietet sich für schöne Fotos an und es schneit sogar ein bisschen. <3

Selfies mit Bruce

Selfies mit Bruce

Mit leerer Blase und Magen geht’s zurück in die warme Stube und es ist Zeit fürs Mittagessen. Da bin ich typisch Spanisch. Frühstück um 12 Uhr, Mittag um 15-16 Uhr und Abends irgendwann um 21 Uhr gibt es noch irgendwas Kleines. (Danke Mama)  Kann ich mir irgendwie nicht abgewöhnen.
Während ich koche, bekomme ich einen Anruf aus North Dakota. (Amerika) Meine Spenden sind angekommen!! Die Freude ist groß!

Was für Spenden?

Ein Freund von mir protestiert dort gegen den Bau einer Pipeline, welches auf dem Land der Ureinwohner gebaut werden soll. Er stammt von den Native Americans ab. Die Bauunternehmer der Pipeline haben den Bau auf ihre Länder verschoben, aus Angst vor Schäden und deren Folgen, die solche Röhre an sich haben. Da die Ureinwohner leider immer noch ziemlich wenig Rechte in Amerika haben, wurde dies einfach so beschlossen. Mittlerweile protestieren über 10.000 Menschen vor Ort, unter anderem auch Prominente wie Ian Sumerhalder, Shailenes Woodley etc. und 300 verschiedene Indianerstämme, die sich auch zum ersten Mal der Geschichte zusammengetan haben und noch ca. 4000 Kriegsveteranen, die friedlich gemeinsam gegen den Bau protestieren. Das amerikanische Militär ist dagegen nicht so friedlich, aber ich erhalte heute zur Abwechslung positive Nachrichten. Denn der Bau der Pipeline wurde auf Präsident (nun Ex-Präsident) Obamas Namen vorerst angehalten und ein Verbot ausgesprochen, den Bau auf deren Ländern fortzuführen.

In North Dakota wird gerade gefeiert, dass zum ersten Mal der Native-Geschichte auf ihre Wünsche und Proteste gehört wurde. Man wird weiterhin dort bleiben, denn man kämpft für den kompletten Verbot der Pipeline. Meine Spende, die ich mit paar lieben Menschen zusammen getrommelt habe, wird zum Bau eines wetterfesten Tipis für ca. 20 Mann gebaut. In North Dakota sind nämlich derzeit -20∞C und jeder soll sich in Sicherheit wissen. Kleine Sachen, bewirken grofle Wunder und man fühlt sich toll, wenn man etwas leisten kann. Die Dankbarkeit ist groß und ich drücke meinem Kumpel die Daumen, dass auch weiterhin alles gut läuft. Schnell mache ich ein kleines Dankeschön Bild an die Spender.

Dann ist es aber auch Zeit endlich Mittag zu Essen. Heute gibt es etwas, was schnell und einfach vorbereitet werden kann. Wraps. Derzeit zu meiner Lieblingsspeise geworden. Schmeckt auch einfach sehr köstlich.

Meine neue Lieblingsspeise

Meine neue Lieblingsspeise

Anschließend checke ich meine Online-Plattformen, die ich versuche Up-To-Date zu halten, was momentan bisschen unter geht, da ich an meiner Abschluss-Arbeit sitze und diese ziemlich im Vordergrund steht. Dort schießt mir eine E-Mail ins Auge, die ich fast übersehen hätte. Billy Talent am Abend steht in der Betreffzeile. Ich erhalte die wunderbare Nachricht, dass ich einen Fotopass habe für das heutige Konzert. Zur Info: Ich arbeite nebenbei als Fotografin für einen Webzine namens Hellfire und somit hat sich mein Abendprogramm für heute schlagartig geändert.

Schnell wird die Kamera aufgeladen, alle Speicherkarten geleert… paar Live-Videos auf Youtube angesehen, wie Billy Talent auf der Bühne performen, um etwas vorbereitet zu sein und noch Mal das 1×1 der Konzertfotografie runter gerattert. Man muss da immer bisschen Hausaufgaben machen, denn Konzertfotografie ist schon so eine kleine Herausforderung für einen Fotografen. Aber ich liebe es. Leider ist das auch immer einer sehr spontane Angelegenheit. Der Fotograf wird vom Management der Band rausgesucht und das teilweise erst einen Tag vor dem Konzert. Spontan sein muss also drin sein. Gegen 7 Uhr mache ich mich dann auf den Weg zur Hamburger Sporthalle.

Auf geht's!

Auf geht’s!

15 Minuten vor Konzertbeginn holt mich einer von den Veranstaltern am Treffpunkt ab. Ich lerne noch eine Fotografin kennen, die heute zum ersten Mal auf einem Konzert fotografiert. Wir tauschen noch paar Tipps aus.  Für mich ist es auch das erste Mal in einer großen Halle (Sporthalle Hamburg). Wir warten neben der Bühne bei den Soundtechnikern und Securitys, bis wir endlich in den Fotograben dürfen… Bei der ersten Vorband sind wir nur zu Zweit.

Es läuft besser als erwartet. Das Licht ist super. Auch wenn die Scheinwerfer in knalligen Farben wie Blau, Rot und Lila die besten Fotos zerstören können. Die Vorband scheint diese Scheinwerferfarben zu lieben. Ich muss immer wieder die Einstellungen ändern. Aber wozu gibt es Lightroom oder Photoshop? 😉 Wer in RAW fotografiert kann da bei der Bearbeitung noch eine Menge aus den Bildern rausholen.

Die zweite Vorband Monster Truck kenne ich bereits durch das Konzert von Nickelback. Auch hier sind wir nur zwei Fotografen. Der ganze Graben vor der Bühne gehört also uns. Nach den drei Songs geht’s wieder durch den Backstage-Bereich, wo wir ganz viel Schokolade entdecken (heute ist Nikolaustag) und dann stoßen wir noch auf die Band Billy Talent. Viel Zeit zusammen bleibt nicht, da sie sich vorbereiten und wir Fotografen auch weiter gehen müssen. Ich schaue mir den Rest des Konzertes der zweiten Vorband im Publikum an.

Nach Monster Truck und während der Umbaupause stoßen nun weitere Fotografen hinzu. Nun sind wir schlagartig 10 Leute, die Billy Talent abknipsen. Im Graben wird es ziemlich eng. Ich schummele mich zwischen die Musikboxen um dem Gedränge zu entgehen… Frag mich nicht, wieso alle immer Nasenfotos vom Sänger machen wollen, aber ich mache doch lieber Fotos von der Seite. Da gelingt es mir schon eher Augenkontakt herzustellen. Man muss eben bisschen Auffallen und nicht in der Masse mit schwimmen. 😀

Zufrieden mit den Fotos nach den drei Songs, geniefle ich das Konzert eine Weile neben der B¸hne und anschlieflend irgendwo im Publikum. Dort macht es am meisten Spafl.
Punkt Mitternacht bin ich wieder Zuhause.

Ich ziehe die Fotos vom Konzert rüber, bearbeite die zehn besten Bilder, die ich dem Veranstalter zu schicke und verfasse noch einen Instagram-Post.

Zur Entspannung ¸berlege ich, ob ich noch kurz Dragon Age spielen soll, oder doch lieber ein Let’s Play von Gronkh auf Youtube anschalte… Gronk gewinnt, aber leider komme ich beim Lets Play nicht sehr weit, da mir mitten drin die Augen zu fallen….

ZZZZZzzzzzz…….



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Montag, 9. Januar 2017

Sebastian Hoffmann ist Studierender des Monats Januar

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Sebastian Hoffmann

Mia:
Sebastian Hoffmann, wer ist dieser Mann? Erzähl uns ein bisschen was vom dir!
Sebastian:
Ich bin Sebastian, vielen oft nur als Basti bekannt, 23 Jahre alt und komme ursprünglich aus dem beschaulichen Cuxhaven. Ich bin mittlerweile im letzten Semester angekommen und wenn ich nicht gerade meiner Werkstudenten-Tätigkeit nachgehe, dann qualmt mein Kopf in Hinblick auf die Abschlussarbeit. Ich bin wohl eher der ruhigere Mensch, der lieber die Klappe hält, wenn ihn was nervt, als wirklich unnütze Gespräche zu führen, trotzdem bin alles andere als ungesellig oder kompliziert, typischer Denker eben…außer auf Partys. Aber wer will da schon tiefgründige Konversationen führen. Neben Dinosauriern fand ich als Kind auch Autos cool, ist wohl bis heute so geblieben. Ich habe früher extrem viel gezeichnet, ging dabei aber nie in die künstlerische, eher in die technischere Richtung und wäre meine Mathe-Note im Abitur nicht so grottenschlecht, hätte ich mich wohl auch noch für Industrial-Design und Architektur beworben, mit der jetzigen Entscheidung kann ich aber auch mehr als gut leben

Mia:
Das Magazin/Buch deiner Kindheit?
Sebastian:
Was für eine Frage! Das lustige Taschenbuch. Was ist denn neben blinkenden Schuhen, Tamagotchis und Feuerwerk vor Silvester zünden, damals cooler gewesen als ein komplettes Buchrücken-Motiv bei sich im Regal zu haben?

Mia:
analog oder digital? Design oder Kunst? Wofür schlägt dein Herz?
Sebastian:
Die Mischung macht‘s! Mixed Media geht immer. Ansonsten bin ich ein Freund schöner Logos, von klarem Design und ausgefallenen Illustrationen. Egal ob das fertige Ergebnis rein digital, analog, oder eine Mix aus beidem ist. Arbeiten von z.B. Rocket & Wink könnte ich den ganzen Tag anschauen. Ich selbst probiere mich gerne aus, aufgrund der Abschlussarbeit, bin ich derzeit aber, bis auf Skizzen, fast nur noch digital unterwegs. Wenn danach wieder Luft ist, ändert sich das hoffentlich.

Mia:
Was könnte man von dir am ehesten erwarten?
-Eine eigene Klamottenkollektion
-Ein Buch
-Einen Spielfilm oder
-Eine Partyreihe
Sebastian:
Geht auch eine Partyreihe mit eigener Mode?

Mia:
Wo küsst dich die Muse?
Sebastian:
Ganz klischeehaft in der Natur. Wenn ich Ruhe habe, abschalten kann und mal nachdenken kann. Den Kniff immer sein Notizbuch dabei zu haben, beherrsche ich immer noch nicht, manchmal echt ärgerlich. Musik und guter Kaffee helfen auch super!

Mia:
Kannst du jetzt schon sagen, wo es dich hin verschlagen wird? Was ist für dich die Traumkarriere schlechthin?
Sebastian:
Wenn ich unbegrenzte Mittel hätte, wäre das wohl irgendwie eine Mischung aus unterschiedlichen Werkstätten und Agentur mit einigen meiner Mitschüler. Die einen tippen, während andere schrauben und Ideen in die Tat umsetzen. Nichts klassisches auf jeden Fall. So wie es jetzt aussieht, werde ich aber erst einmal in der Art Direction von bonprix unterkommen und dort u.a. in den Bereichen internal branding und Werbung, sowie bei Shootings helfen. Privat möchte ich mich in Zukunft auf jeden Fall weiterhin mit Logodesign beschäftigen.

Mia:
Was würdest du deinem kleinen Geschwisterchen empfehlen, wenn er/sie sich an der kw einschreibt?
Sebastian:
Lauscher aufsperren, versuchen etwas positives aus Kritik zu ziehen, auch wenn diese noch so negativ erscheint, offen für Neues sein und immer weiter machen! Sollte es geklappt haben, dann unbedingt im Bistro auf der anderen Straßenseite Pommes mit Sucuk bestellen.

Sebastian Hoffmann - freie grafische Arbeit Sebastian Hoffmann - freie grafische Arbeit Sebastian Hoffmann - Fotografie Sebastian Hoffmann - Fotografie Sebastian Hoffmann - Corporate Design Sebastian Hoffmann - freie grafische Arbeit Sebastian Hoffmann - freie grafische Arbeit Sebastian Hoffmann - Screendesign Sebastian Hoffmann - Screendesign Sebastian Hoffmann - Werbung


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