Sonntag, 16. April 2017

Mia hört auf.

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2017

„Acht Jahre Kunstschule Wandsbek“ oder „Wie ich mein Studium einfach verlängert habe“ oder „Wie ich auszog, um zu Spinnen“..
Die Wahl meiner Worte für einen Titel dieses Artikels ist glaube ich die Schwerste, die ich je zu treffen hatte. Dabei habe ich sie in den letzten sieben Jahren immer wieder gefunden – Die Worte. Manchmal mit Rechtschreibfehlern oder falschen Tüddelchen, aber immer ehrlich und authentisch. Worte, um zu beschreiben, was die Kunstschule Wandsbek lehrt. Um zu beschreiben, wie wild die Weihnachtsfeier war, wie kreativ die Studierenden sind, wie sehr das Studieren das Leben ändert.

Sieben Jahre Head of Public Relation der Kunstschule Wandsbek gehen nun zu Ende.
Den Mantel an den Hacken zu hängen fällt mir unglaublich schwer.
Die Kunstschule Wandsbek war nicht nur durch das Studium ein riesiger Wendepunkt in meinem jungen Leben und hat mich menschlich und intelektuell komplett umgekrepelt, sondern mir auch gezeigt, was ich kann.
Sie hat mich gestärkt, unterstützt, gepusht und mir eine Arbeit gegeben, die mir kreativ keine Grenzen aufgezeigt hat. Neue Kategorien auf der Website, die Begleitung von Projekten oder Karrieren nach dem Studium, eine ganze Menge kreativer Kunden und die dazugehörigen Ideen, was auch immer mir durch den Kopf gegeistert ist, durfte ich auf der Website und in den Social Media Kanälen umsetzen und veröffentlichemn.
Als rasende Reporterin war ich immer mit dabei, wenn Zertifikate überreicht, Auszeichnungen gewonnen, kreative Ideen auf dem ADC umgesetzt wurden oder einfach eine Horde verkleiderter Kreativer abfeiert.

14 Abschlussfeiern, 7 Grillen und Chillen, die Auszeichung zur Studierenden des Monats, 4 ADC Festivals, 7 Weihnachtsfeierthemen und unzählige Gastvorträge und Exkursuionen später sehe ich meinem Abschied entgegen.
Und dieses Mal gibt es kein Abschlusszertifikat.
Dafür jede Menge Erfahrungen, Abenteuer und Denkanstösse, eine fundierte Ausbildung und eine solide Selbstständigkeit und natürlich jede Menge großartiger Menschen.
Wenn das mal nichts ist!

Ich hab an der Kunstschule Wandsbek gelernt, dass Lernen und Arbeit keine Wörter sind, die immerzu mit Zwang und Pflicht zu tun haben müssen. Das Arbeit Spaß machen kann und unbedingt darf. Dass Lernen nicht heisst, dass mich jemand ermahnt ruhig zu sein und mir frontal Informationen entgegen schmettert.

So perspektivlos ich mich als kreativer Mensch ohne Ahnung von meiner beruflichen Laufbahn gefühlt habe, so gestärkt und reich an Ideen gehe ich heute nach Studium und Selbstständigkeit hinaus. Der Weg führt weit weg. Wortwörtlich ans andere Ende der Welt.
Im Sommer landet ein Flieger in Australien, aus dem ich aussteigen und in ein Abenteuer aufbrechen werde.
Bewaffnet mit meiner Kamera und meinen Erfahrungen stürze ich mich auf eine planlose Reise (Was den genauen Plan daran eigentlich ausmacht) und sehe wohin die Wege mich führen werden.
Ohne diese große Distanz wäre ich wahrscheinlich nie von der KW losgekommen..
Kreative Freiheit kann süchtig machen.
Nun gilt es diese woanders zu finden.

Die KW und die Zeit hier werde ich immer in mir tragen. Ich bin froh und dankbar um jedes Hoch und jedes Tief und freue mich auch aus der Ferne ein Auge auf meinen alten -nicht nur- Arbeitsplatz zu behalten.
Ich wünsche euch, der KW, den Dozenten und allen Studierenden weiterhin eine erfüllende, bunte und erfolgreiche Zeit. Auf viele weitere Zertifikate, Projekte, Kunden, Masterabschlüsse, erfolreiche Prüfungen und vor allem persönliche, emotionale Begegnungen und Wendepunkte.

Auf euch!
Cheers.

ps:
Wenn ihr weiter verfolgen möchtet, was ich Down Under erlebe – Man findet mich im Internet. Da bin ich öfter mal anzutreffen.

Das erste Selfie als Studierende 2017 Mein persönliches Highlight war immer der gemeinsame Jahresabschluss

via kunstschule wandsbek http://bit.ly/2potqwI kunstschule wandsbek http://bit.ly/2potqwI

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